Feuer in Bad Sachsa – Polizei nimmt Verdächtigen vor Ort fest
Ein verwirrter Mann gestand den Einsatzkräften vor Ort, die Brände in dem leerstehenden Haus gelegt zu haben. Das Löschen gestaltete sich schwierig. Einen Schaden in Höhe von etwa 50.000 Euro richtete ein offenbar verwirrter Mann an, der in einem leer stehenden Fachwerkhaus in der Steinaer Straße von Bad Sachsa am frühen Morgen des 26. August gleich mehrere Brände legte. Dies gab er, wie die Polizei mitteilt, gegenüber den Einsatzkräften vor Ort an.
Nachbarn bemerken den Brand
Schlafende Nachbarn, die direkt neben dem seit Jahren unbewohnten und baufälligen Wohnhaus wohnen, waren gegen 3 Uhr morgens durch laute Knackgeräusche auf den Brand aufmerksam geworden und hatten die Feuerwehr alarmiert. Diese rückte aufgrund des Einsatzcodes Dachstuhlbrand mit einem Großaufgebot von 60 Einsatzkräften an, wobei sich die Löscharbeiten schwierig gestalteten und bis in die Mittagsstunden andauerten.
Einsatzkräfte treffen auf verrußten Mann
Als die ersten Feuerwehrkräfte und der Rettungsdienst vor Ort ankamen, trafen sie auf einen mutmaßlich verwirrten und stark verrußten Mann, welcher ihnen gegenüber äußerte, das Haus angezündet zu haben. Der 26-Jährige wurde von der ebenfalls alarmierten Polizei festgenommen und aufgrund des Verdachts einer Rauchgasvergiftung zunächst in ein Krankenhaus gefahren. Im Anschluss an die ärztliche Behandlung wurde der Mann in eine psychiatrische Fachklinik eingeliefert.
Gefährliche Löscharbeiten
Wie die Feuerwehr auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilt, wurden zunächst die Feuerwehren aus Bad Sachsa und Neuhof zu dem Feuer gerufen. Gegen 4.20 Uhr wurden weiterhin die Wehren aus Steina und Tettenborn, allen voran die Atemschutzgeräteträger, nachalarmiert. Die Brandbekämpfung gestaltete sich schwierig, da das Löschwasser in dem Fachwerkhaus vor allem die Böden aufweichte, für die Angriffstrupps somit akute Gefahr bestand einzubrechen. Zur Brandbekämpfung waren letztlich insgesamt 60 Kameraden aus dem Stadtgebiet vor Ort. Um 6 Uhr wurde auch die Feuerwehrtechnische Zentrale in Osterode in den Einsatz mit eingebunden, da die leeren Atemluftflaschen gegen neue getauscht werden mussten.
Einsatz erst nach zehn Stunden beendet
Der Löscheinsatz ging für die Einsatzkräfte noch bis in den späten Vormittag weiter, ehe sie nach und nach wieder in die Gerätehäuser einrücken konnten. „Um 13 Uhr, also nach knapp zehn Stunden, war inklusive der Restarbeiten die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt, der Einsatz für uns beendet“, erklärt Feuerwehr- Sprecher Dennis Klinke. Für die Polizei hingegen laufen die Ermittlungen noch. Der Brandort wurde von den Beamten daher beschlagnahmt, die Arbeiten dauern an.
Quelle: Harz Kurier
Essen vergessen - Feuerwehr rückt aus
Nachbarn hörten den Rauchmelder und alarmierten daraufhin die Einsatzkräfte.
Angebranntes Essen, dass auf dem Herd vergessen wurde, sorgte am Abend des 03. Mai für einen Großeinsatz der Bad Sachsaer Feuerwehr. Um 19:04 Uhr waren die Einsatzkräfte mit dem Stichwort "Zimmerbrand Menschenleben in Gefahr" in die Pommernstraße gerufen worden. Noch bevor die Feuerwehr mit einem Großaufgebot an Fahrzeugen an der Einsatzstelle eintrafen, konnte durch die Besatzung des erstes Fahrzeuges, dass am Einsatzort eingetroffen war, Entwarnung gegeben werden. "Bei dem Einsatz handelte es sich glücklicherweise um angebranntes Essen, welches von der Bewohnerin auf dem Herd vergessen wurde", erklärt Feuerwehrsprecher Dennis Klinke auf Nachfrage unserer Zeitung.
Bei dem Unglück zeigte sich aber auch, wie wichtig Rauchmelder sein können. "Allein durch das Piepen der Rauchmelder in den Räumen der Wohnung wurden die Nachbarn, welche das akustische Signal wahrnahmen, aufmerksam und alarmierten die Rettungskräfte", führt Klinke weiter aus.
Bei dem Einsatz entstand weder ein Personen- noch Sachschaden, sodass sich die Arbeit der Feuerwehr hauptsächlich auf das Entrauchen der Räume sowie das Entfernen des verbrannten Essens beschränke. Im Einsatz befanden sich 2 Trupps unter Atemschutz, wobei ein Trupp als Sicherungstrupp in Bereitstellung stand. Neben den eingesetzten Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Bad Sachsa, welche mit fünf Fahrzeugen vor Ort waren, befand sich ebenfalls der mitalarmierte Rettungswagen der Rettungswache Bad Sachsa sowie ein Streifenwagen der Polizei Bad Lauterberg an der Einsatzstelle.
CM, Harz Kurier
Freiwillige Feuerwehr hilft mit DrehleiterKreativ agierten die Mitglieder der Feuerwehr Bad Sachsa, um einer gestürzten Person zu helfen. Am 24. Januar gegen 11:11 Uhr wurden die Einsatzkräfte durch die Leistelle in Göttingen zur Unterstützung des Rettungsdienstes in den Sportplatzweg gerufen. In dem Haus war eine Person gestürzt, eine andere bettlägerig, sodass niemand die Tür öffnen konnte. Mit der Drehleiter schafften es die Feuerwehrmitglieder schließlich an ein angekipptes Fenster heranzukommen, dieses zu öffnen und in die Wohnung zu gelangen. Im Anschluss unterstützen sie den Rettungsdienst beim Versorgen und Tragen der verletzten Personen, die in ein Krankenhaus gebracht wurden.Im Einsatz war die Feuerwehr Bad Sachsa mit drei Fahrzeugen und 12 Kräften, wobei weitere im Feuerwehrhaus warteten. Zudem war noch der Rettungsdienst, Notarzt sowie die Polizei vor Ort.Quelle: Harz Kurier